Wenn im Vorfrühling die Paarungszeit beginnt, zieht es
ihn an ein stehendes oder langsam fließendes Gewässer. Dort paaren sich Männchen und
Weibchen. Sie suchen die beste Stelle im Gewässer aus, wo sie ihre Laichklumpen ablegen
können. Dann ziehen die Froscheltern fort und die Jungen entwickeln sich ohne ihre Hilfe.
Zwei bis vier Monate dauert es, bis die Kaulquappen zu Jungfröschen herangewachsen sind
und das Gewässer wieder verlassen. Im Sommer ziehen sie fort vom heimatlichen Tümpel,
Graben oder See. Sie tummeln sich in Sumpfgebieten, auf feuchten Wiesen, auf Feldern oder
in Parks. Dabei müssen sie aufpassen, dass der Storch oder die Ringelnatter sie nicht
schnappen. Den kalten Winter überstehen die Grasfrösche im Bodenschlamm von Gewässern
oder in Steinhaufen und Höhlen. Und im kommenden Frühling kommen sie dann wieder heraus. |