Pinnwand - Tierbekanntschaften
Die Gämse
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Die Gämse ist ein guter Kletterer. Sie lebt vor allem in den Alpen, kommt aber auch in den Abruzzen (Gebirge in Italien) und in den Pyrenäen (Gebirge an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien) vor. Bei den Gämsen streifen nur die älteren Gamsböcke allein durchs Gebirge. Die Geißen, die Weibchen, leben mit ihren Kindern, den Kitzen, in einer Gruppe zusammen. Die jungen Böcke ziehen in ihrer "Junggesellengruppe" umher. Ausgerechnet in der kältesten Jahreszeit, also Ende Dezember bis Anfang Januar, gehen die Gämsen auf die Heiratssuche. Die Böcke kämpfen darum, an Berghängen zu stehen, an denen die meiste Nahrung im Winter steht. Denn das imponiert den jungen Geißen ganz besonders! Gämse
Solche Hänge müssen so steil sein, dass der Schnee herunterrutscht und die trockenen Gräser darunter zum Vorschein kommen. Natürlich wollen alle Böcke ein solches Revier vorweisen. Deshalb versuchen sie, ihren Rivalen mit den Haken ihrer Krucke (das ist das Gehörn) Fußangeln zu stellen - und sie damit zu vertreiben. Die Geißen gebrauchen ihre Krucken, um ihre Jungen wieder aufzurichten, wenn sie gefallen sind. Manchmal müssen sie sich damit auch gegen angreifende Steinadler wehren. Die Kitzen kommen im Mai und Juni zur Welt. Ausgewachsene Gämsen werden etwa 1,30 m lang und 62 kg schwer.