Pinnwand - Tierbekanntschaften
Fledermäuse
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Draußen ist es schon dunkel und alle Vögel schlafen schon. Plötzlich flattert etwas in der Luft. Was ist das? Ein Gespenst? Nein, es ist die Fledermaus, die nun auf die Jagd geht. Die kleinen Säugetiere mit dem braunen Fell und der spitzen Nase werden abends erst richtig munter. Fledermaus
Tagsüber hängen sie mit dem Kopf nach unten in ihrem Versteck und ruhen. Man findet sie in alten Baumstämmen, in Kirchendachstühlen, auf ruhigen Dachböden oder in Mauerspalten.

In der Finsternis bewegen sie sich sicher, lautlos und schnell. Niemals stoßen sie an ein Hindernis. Wie sie das machen? Fledermäuse stoßen Orientierungslaute aus und tasten ihre Umgebung sozusagen "hörend" ab. Wir können ihre Töne nicht hören - für unsere Ohren sind sie viel zu hoch.

Die Fledermäuse aber nehmen das schwache Echo ihrer Laute wahr- und werten es blitzschnell aus. Hindernisse oder Beutetiere im Raum erkennen sie deshalb auf Anhieb. Dort, wo die Natur noch intakt ist, finden die nächtlichen Jäger ausreichend Beute. Auf ihrem Speisezettel stehen Schwebfliegen, Mücken, Junikäfer, Schmetterlinge, Ohrwürmer und viele andere "Krabbeltiere". Im Winter suchen sie sich eine ruhige, frostfreie Unterschlupfmöglichkeit und halten Winterruhe.