Pinnwand - Tierbekanntschaften
Der Fischotter
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Einen Fischotter kannst du heute vor allem in Wildparks sehen. Leider! Denn eigentlich lebte er ursprünglich an Bach- und Flussläufen in ganz Europa (von Island und vielen Mittelmeerinseln mal abgesehen). Warum das nicht mehr so ist? Zum Einen, weil der Fischotter wegen seines kostbaren Felles gejagt wurde und zum Anderen, weil er nur in sauberen Bächen und Flüssen leben kann. Fischotter
Seinen unterirdischen Bau kann er nur an Ufern anlegen, die genügend Deckung und Unterschlupfmöglichkeiten bieten. In Zeiten, in denen überall viel gebaut wird und in denen die Gewässerverschmutzung ein großes Problem ist, hat der Fischotter schlechte Karten.

Trotzdem gibt es Hoffnung: In einigen Wildparks werden die "Wassermarder", wie sie auch genannt werden, in möglichst natürlicher Umgebung gehalten und gezüchtet. Tierschützer versuchen dann, sie in freier Natur wieder anzusiedeln. Ob es gelingt? Wäre doch schön, wenn du eines Tages mit deinen Kindern einen Fischotter in freier Wildbahn beobachten könntest. Das müsste dann allerdings in der Abenddämmerung geschehen. Die verspielten Tiere sind nämlich vorwiegend nachts auf der Jagd nach Fischen unterwegs.

Schwimmen tun die wendigen Fischotter mit den Hinterfüßen und dem Schwanz, der einem kleinen Paddel ähnlich sieht. Bis es so weit ist und du sie in freier Natur beobachten kannst, solltest du dir die lustigen Gesellen aber unbedingt in einem Wildpark anschauen.