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Tierbekanntschaft des Monats: Eulen

Zu den Waldbewohnern gehören die Eulen, von denen es rund 140 Arten auf der Welt gibt. Mit einer Länge von 70 Zentimetern und einer Flügelspannweite von 180 Zentimetern ist der Uhu die größte Eule. So ein Prachtexemplar hat natürlich auch einen ausgewachsenen Appetit. Der Uhu jagt selbst Jungfüchse, Habichte und Auerhähne. Der kleinsten Eule, dem nur zwölf bis 14 Zentimeter langen Zwergsperlingskauz, reichen Mäuse, Wanderratten und Jungvögel.

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Eulen sind die lautlosen Jäger der Dunkelheit. Keine Maus, kein Frosch und kein Vogel hört es, wenn eine Eule sich von hinten heranpirscht oder aus der Luft angreift. Das Geheimnis? Eulenfedern sind so weich, dass beim Flug kaum Luftwirbel an der Federoberfläche entstehen. „Harte“ Federn würden die Luft dagegen mit leisem Zischen durchschneiden. Allenfalls Eulen selbst können hören, wer da kommt. Wenn zum Beispiel ein Rauhfußkauz in 60 Meter Höhe über einen Nadelwald fliegt, kann er jedes Rascheln auf dem Waldboden wahrnehmen. Und nicht nur das: Sogar die unterschiedlichsten Raschel-, Pieps-, und Kaugeräusche kann er auseinander halten. So werden auch Feinde, wie der Marder, schnell erkannt. In diesem Fall fliegt der Rauhfußkauz lieber weiter. Aber beim nächsten Mäuserascheln beginnt der Anflug zum Boden. Lautlos, versteht sich.

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