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Der Igel

Die Familie der Igel, zu denen neun Gattungen gehören, leben in Europa, Asien und Afrika. Manche von ihnen tragen gar keine Stacheln, sondern ein weiches Fell. Einer der größten Igel ist der "Große Haarigel" (auch kein Stachelträger). Er lebt in Indonesien, ist bis zu 45 Zentimeter lang und etwa 1,4 Kilo schwer.

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Dagegen ist unser wohlbekannter Igel mit einer Länge von 13,5 bis 30 Zentimeter vergleichsweise klein. Durchschnittlich wiegt er etwa 400 Gramm, nur selten bis zu einem Kilo. Sein Versteck sucht er sich unter dichten Hecken, hohlen Baumstämmen, Laub- und Reisighaufen. Oft polstert er seine Wohnstätte mit etwas Moos oder Laub aus.

Natürliche Feinde hat er wenige. Wer will schon in pieksige Stacheln beißen? Allenfalls große Eulen oder Greifvögel machen Jagd auf den kleinen Stachelritter. Manchmal schaffen es aber auch der Dachs und der Marder, einen Igel zu erhaschen.

Wenn die kleinen Igel im Mai oder Juni sowie im August und September zur Welt kommen, sind die Stacheln nur winzige 3 Millimeter lang. Damit sie die Mama nicht verletzen, drücken sich die Babystacheln bei der Geburt in ein Hautpolster. Die Igelkinder, die im Herbst zur Welt kommen, müssen sich schnell ein Fettpolster anfressen. Denn wenn der Winter kommt, machen sie einen langen Winterschlaf und zehren dabei von ihren Fettreserven. Ein neues Jahr für den Igel beginnt erst wieder im nächsten Frühjahr. Dann trotten sie wieder schnüffelnd und schnaufend durch die Gärten, Wälder und Parks.


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